Was bedeutet Ökosoziale Marktwirtschaft?
Letztlich sollen in dieser ökologisch-sozialen Marktwirtschaft die Politik wie auch die Bevölkerung zum Einsehen geführt werde, dass ökologische Ziele nicht unbedingt ökonomischen Zielen widersprechen müssen. Wir müssen verstehen lernen, dass Umweltschutz, wie z. B. Müllvermeidung, nicht nur mit Geboten und Verboten zu erreichen sind, sondern dass diese auch freiwillig erreicht werden können, wenn verständlich gemacht wird, welche Vorteile man daraus gewinnen kann. So können z. B. Müllvermeidung und Müllrecycling dazu führen, dass wir weniger Ressourcen verbrauchen und gleichzeitig Ressourcen durch das Müllrecycling konsequent wiedergewinnen können. Dies führt zu Einsparungen beim Kauf von Rohstoffen und gleichzeitig zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen.
Warum sollte dies uns interessieren, fragt sich so mancher von uns?
Nur wenn wir mit unserer Umwelt und unseren Rohstoffen sorgsam umgehen, nur dann werden wir noch lange gut leben können. Leider, so Prof. Schneider, hängt die Durchsetzung einer ökosozialen Marktwirtschaft meistens auch vom Wählerwillen ab. Wenn also die Wähler an diesen Themen kein Interesse finden, sondern andere Themen, wie z. B. Migration oder Integration als wichtiger ansehen, dann kann dieses für unsere Zukunft überaus wichtige Thema sich letztlich in der Politik nicht durchsetzen. Die Leidtragenden werden dann letztendlich die Wähler sein. Denn sie werden spätestens wenn die Schäden eingetreten sind, diese über ihre Steuerlast zu bezahlen haben.
Was ist also das Fazit?
Jeder sollte bei sich selber anfangen und schauen welchen Beitrag er beisteuern kann.
Mag. Walter Peterleithner