Wir haben nun gemeinsam die erste Woche Fernunterricht zurückgelegt und ich denke, es ist Zeit Danke zu sagen:
Danke an euch Schülerinnen und Schüler, dass ihr euch in so kurzer Zeit ein individuelles, persönliches „Klassenzimmer“ geschaffen habt.
Danke an die Eltern, die mit Verständnis, Geduld und ihrem Know How den Schulalltag zu Hause so gut es geht ermöglichen.
Danke an das Kollegium, die ihre Schützlinge gut betreuen und sie professionell beim E-Learning begleiten.
Für uns als Schule stellt der Fernunterricht auch eine neue Herausforderung dar, der wir uns in diesen Tagen und in der letzten Woche stellen mussten. Am Beginn der Woche war der Zugang zur Lernplattform Moodle überlastet, aber auch hier wird seitens des Ministeriums an größeren Kapazitäten gearbeitet. Wir sind bemüht, alternative digitale Lernformen anzubieten und testen gemeinsam mit den Informatikern mehrere Möglichkeiten.
Als Kommunikationsplattform mit den Eltern hat sich Schoolfox bewährt; der Zugangscode wurde bereits letzte Woche gemeinsam mit einem Logbuch allen Familien übermittelt.
Mit dem Logbuch hoffen wir, den Schüler und Schülerinnen eine Struktur in ihren Lernalltag geben zu können.
Ich habe über die Lehrenden ein Stimmungsbild nach der ersten Woche school@home eingeholt, das Sie in Auszügen samt Fotos nachlesen können.
Für die kommenden Tage wünsche ich uns, dass die positive Energie den Fernunterricht weiter so beflügelt und wir gemeinsam durch diese beziehungsarme Zeit gestärkt hervorgehen.
Mag. Georg König
Direktor
Gemeinsames Stimmungsbild von Lehrenden, Lernenden und Eltern
1. Woche Fernunterricht:
Die Schülerinnen und Schüler scheinen insgesamt recht gut mit der derzeitigen Situation zurechtzukommen und sie konnten die Arbeitsaufträge von letzter Woche gut erfüllen und ihnen wurde nicht langweilig. Anfangs hatten einige vor allem mit technischen Problemen (Drucker funktioniert nicht, W-LAN streikt, Druckerpatrone ist leer, weil gleichzeitig mehrere Kinder zuhause arbeiten…) zu kämpfen, jedoch lösten sich auch diese Probleme im Laufe der Woche, sodass die Kinder für diese Woche gut vorbereitet sind.
Insgesamt benötigten die Schülerinnen und Schüler in der ersten Woche jedoch schon viel Unterstützung von ihren Eltern um die technischen Probleme zu bewältigen und um sich den Unterricht und den Ablauf zu organisieren.
Ich sehe hier auch das Positive in dieser schwierigen Situation: sie werden sicher an dieser Herausforderung wachsen und wahrscheinlich (nicht alle natürlich) selbständiger wieder zurückkommen. Einige schreiben, dass sie sich selbst Tagesziele gesetzt und einen eigenen Stundenplan aufgestellt haben.
Prinzipiell geht es ihnen gut bis sehr gut, allerdings vermissen sie die sozialen Kontakte sehr und es ist ihnen erst jetzt bewusstgeworden, was es heißt sich so lange wirklich nicht sehen zu dürfen. Sie nützen zwar „facetimen“ und „Skype“ aber das ist nicht dasselbe. Außerdem merken sie, dass auch die Situation in manchen Familien sehr angespannt ist, da man es nicht gewöhnt ist, so viel Zeit miteinander zu verbringen. Allerdings sind die meisten besser ausgeschlafen und machen mehr Sport.
Sie machen sich natürlich auch Gedanken über die aktuelle Situation und es gibt auch einige Ängste.
Alles in allem denke ich, dass durch das Corona-Virus wieder ein bisschen mehr Dankbarkeit für das sonst so Selbstverständliche herrscht, auch die familiären Bündnisse werden stärker gepflegt denn je (Einkaufen für Oma und Opa, Telefonieren, sich erkundigen, …). Auch wenn eine Ausnahmesituation herrscht, versuche ich so weiterzuleben wie vorher, um das Beste daraus zu machen.
Es ist eine interessante, neue Erfahrung. Man kann sich alles selbst einteilen, Lernphasen, Pausen… und wenn es einmal nicht weitergehen sollte, kann man sich zwischendurch einfach mal eine kreative Ruhephase gönnen. Ich bin eigentlich überraschend zufrieden damit, auch wenn man manchmal etwas überwältigt wird, von den vielen Arbeitsaufträgen. Da ich jedoch sehr konsequent bin und mich wirklich mal für mehrere Stunden dazu sitze, komme ich sehr gut voran mit diesen. Alles in allem komme ich sehr gut zurecht und hoffe, dass das auch weiterhin so bleibt.
Die meisten Arbeitsaufträge sind sehr gut beschrieben, sodass man sie frustfrei bewältigen kann. Ab und zu kommen mir zwar wieder ein paar unverständliche Aufgaben unter, aber diese klären wir dann meistens in unserer Klassengruppe. Von der Schulseite passt also soweit alles.
Ich denke „dass unsere Kinder gut versorgt sind und gut mit der derzeitigen Situation zurechtkommen. Alle Lehrer sind sehr bemüht und gehen recht einfühlsam mit unseren Kindern um. GROSSES LOB und DANKE unsererseits.“
Schwierigkeiten mit der momentanen Situation, aber insgesamt funktioniert derFernunterricht sehr gut.
An ihrer Art der Umsetzung des Fernunterrichts in Bewegung und Sport lässt uns Mia Lackner, Klass 8B teilhaben: