Schon um 7 Uhr morgens versammelten sich die Schüler:innen der 7B und 7C vor dem Eingang der Schule, um im Rahmen des PUP- und des REL-Unterrichtes mit dem Bus nach Wien zu fahren. Nach der Ankunft spazierten wir zum Jüdischen Museum.
In der Sonderausstellung „100 Vorurteile über und unter Juden“ konnten alle Fragen der Schüler:innen geklärt werden. Vom Holocaust, über Beschneidung und die spezielle Ernährung wurden zahlreiche spannende Themen ausführlich besprochen. Danach konnten die Schüler*innen noch Artefakte aus verschiedenen jüdischen Einrichtungen, welche entweder abgebrannt oder verwüstet worden waren, besichtigen.
In einer zweistündigen Pause konnten die Oberstufen-Schüler:innen ihre Energie wieder auftanken. Nach der Stärkung mussten sich die Kleingruppen ihren Weg durch die Innenstadt bahnen, um zum Sigmund-Freud-Museum zu finden, was sich als die vielleicht größte Herausforderung des Tages herausstellte.
Im Sigmund-Freud-Museum wurden mehrere schon im Psychologie- und HGK-Unterricht behandelte Themengebiete wieder aufgegriffen und vertieft. Interessant zu sehen war, dass Möbelstücke, Fliesen usw. aus Freuds Lebenszeit immer noch im Gebäude waren und auch teilweise noch unter Verwendung standen. Zudem konnte man originale Schriften Anna Freuds und die ihres Vaters in den Vitrinen lesen.
Die Klasse 7C besuchte inzwischen mit ihrer Professorin Mag. Hablesreiter das Museum der Illusionen, das sehr praxisnah die vielen Illusionen und Täuschungen, denen unser Verstand unterliegt, zeigte. Dieses Museum hatte eindeutig in der Attraktivität der Fotos die Nase vorne.
Alles in allem waren aber die Museumsbesuche und das Flair unserer Bundeshauptstadt Wien eine wunderschöne Abwechslung zum Alltag in der Schule.
Mit einer 3,5stündigen Busfahrt und einer weisen und interessanten Ansprache des Busfahrers wurde dieser FREUD-ige Tag vollendet.
Anna Knoll, 7B
Mag.a Elisabeth Schoberleitner, Mag.a Barbara Waldenberer, Mag.a Beate Hablesreiter