Der menschliche Körper, Krankheiten, der Berufsfeld eines Arztes oder einer Ärztin – das, und noch vieles mehr sind Interessen einiger Schüler*innen.
Der Traum des Medizinstudiums ist aber oft einer, der bei vielen wieder schnell verschwindet, wenn man an den gefürchteten Aufnahmetest denkt, der jährlich stattfindet. Eine passende Vorbereitung bekommt man oft selten, da die Themen und kognitiven Strategien für den kognitiven Teil mehr als kompliziert sind. Kein Problem jedoch an unserer Schule, mit dem WPG Medizinisch-biologische-Grundlagen. Schon ab der 7. Klasse kann man an unserer Schule diesen Wahlpflichtgegenstand besuchen, der so einiges zu bieten hat.
Hier macht man nicht den klassischen Biologie Unterricht – nein, es ist vielmehr eine Gruppe aus Gleichgesinnten, die ihren Traum verwirklichen wollen. Von den Grundlagen des menschlichen Körpers bis hin zum Sezieren und die besten Strategien, um den Med-AT zu bestehen, lernt man hier noch vieles mehr. Unsere Professorinnen Frau Prof. Diensthuber und Frau Prof. Haidinger halten diesen Unterricht ab und ihr eigenes medizinisches Interesse bekommt man durchaus zu spüren. Gruppenprojekte, die wir mit Teamgeist durcharbeiteten, standen am Programm, doch auch wir selbst konnten uns Themen, die uns interessierten aussuchen. Das Interesse für den menschlichen Körper und seine Vorgänge wurde dadurch umso mehr verstärkt. Doch nicht nur in der Schule saßen wir gemeinsam, auch Ausflüge standen auf der Tagesordnung. So zum Beispiel ein Besuch in der Blutbank in Linz, wo wir alles über Blutspenden und Blutgruppen lernten. Aber auch ein Tagestrip nach Wien wurde geplant. In Wien verbrachten wir den Tag im neuen Medizinhistorischen Museum, dem Josephinum, wo es alles über die medizinische Geschichte zu finden gibt, sowie im Narrenturm, der ältesten Psychiatrie direkt beim AKH in Wien – aber aufgepasst, nichts für schwache Nerven!
So konnten wir genau für uns selbst entdecken, ob das Medizinstudium wirklich etwas für uns ist, denn Besuche von Ärzten haben uns ebenso die Augen geöffnet, wie der Alltag als Arzt oder Ärztin wirklich aussehen kann. Jede Frage wurde beantwortet und manchmal blieben wir sogar freiwillig noch länger im Unterricht sitzen, da wir gar nicht genug Wissen aufsaugen konnten. Der MED AT ist mit Sicherheit für viele ein Termin, der Angst und Nervosität auslöst und an sich zweifeln lässt, doch mit dem WPG unserer Schule kann man sich sicher sein: Der Traum, Arzt oder Ärztin zu werden, ist kein unmöglicher – man muss bloß an sich glauben. Diese Möglichkeit sollte sich niemand entgehen lassen!
Valerie Buchinger, 8A