Ende April ließen sich knapp 20 Kolleginnen und Kollegen vom Arbeitsalltag nicht abhalten und starteten bei strahlendem Frühlingswetter ins bayrisch – oberösterreichische Donautal.
Die Zugfahrt nach Passau verlief recht kurzweilig, auch auf Speis und Trank (!) musste niemand im Regionalzug verzichten – gutgelaunt begannen wir nach dem Einchecken im Hotel mit der Erkundung der Donaustadt.
Je nach Interesse gab es mehr oder weniger Historie und Baukunst – im Passauer Dom mit der größten Domorgel der Welt waren jedenfalls alle!
Ansonsten lockten Kaffeehäuser, Pralinenmanufakturen und diverse Geschäfte und Boutiquen zum Verweilen und Einkaufen – nur mit Mühe und steigendem Hungergefühl blieb die Gruppe beisammen, durchquerte tapfer die Altstadt bis zum Dreiflüsse – Eck und ließ sich endlich im Alten Brauhaus zur wohlverdienten Stärkung nieder.
Der abendliche Heimweg verlief, wie bei Schulveranstaltungen üblich, in Kleingruppen ( “Keiner geht alleine oder verloren !”), das Frühstück fast ein wenig zu früh.
Pünktlich kam der Bus, brachte uns zu Höhepunkten des bayrischen Klosterwinkels, Kloster Aldersbach – zur Zeit zwar wegen Restaurationsarbeiten geschlossen, aber für uns öffnete ein freundlicher Pfarrangehöriger die Türen und machte spontan eine perfekte Führung durch die Barockkirche. Die Schwalben im Deckenfresko, eine Spezialität des Maler-Gebrüderpaars Asam, haben wir natürlich gefunden !
Wer bei Sammarei nur an St. Marienkirchen an der Polsenz denkt, wurde eines Besseren belehrt – Gerhard überraschte uns mit dieser Wallfahrtskirche, die über eine mittelalterliche Holzkapelle errichtet wurde und durch die einzigartige Anordnung von Haupt- und Seitenaltären auffällt.
Auch der Nachmittag war recht abwechslungsreich:
Ein Rundgang durch die Stiftsgärtnerei Engelszell mit Frau Stockenhuber, samt jeder Menge Tipps für den richtigen Anbau von Gemüse und Gartenpflanzen (und Einkaufsmöglichkeiten) als Einstimmung, dann Führung durch die klösterliche Likörherstellung der Trappisten ( samt Kostproben ).
Zuletzt die Präsentation der Donauwelten durch Max Zauner, einen Absolventen des ORG, der es verstand, im großen Donauaquarium seine Begeisterung für die verschiedensten Unterarten von Stören auf uns überspringen zu lassen.’
Ist es notwendig zu erwähnen, dass sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon auf den nächsten Ausflug freuen – erste Vorschläge gibt es bereits!
Mag. Martin Wiesbauer