Teegeschirr, viele alte Porträtbilder, Möbelstücke und dunkelgrüne Kachelöfen, Familienfotos, unzählige Herrenschuhe und Anzüge, aber auch Reitsattel und zwei Gewehre – das und vieles andere mehr ist wohlgeordnet und unverändert im Ohlsdorfer Haus des Schriftstellers Thomas Bernhard zu finden.
Als Abschluss einer intensiven Beschäftigung mit dem Schriftsteller machte sich ein Teil der 7A Ende Oktober auf den Weg, um dieses außergewöhnliche, aus dem 14. Jahrhundert stammende, Bauernhaus zu erkunden und dort Verbindungen zur Biografie und zu literarischen Themen Bernhards zu entdecken.
Am Eingangstor zu stehen, bei dem Bernhard selbst in einem Interview zu sehen ist, durch Räume zu gehen und darin Gegenstände zu finden, die auch in seinen Büchern vorkommen, lässt das Haus als besonderen Ort in Erinnerung bleiben. Wenn man dann auch noch von Bernhards Bruder zum Glühbirnen-Wechseln im ehemaligen Saustall beauftragt wird…
MMag.a Eva Edelmann