Unter diesem Motto haben erstmals 1995 und in einer zweiten Etappe 2002 drei Franziskanerinnen einen Einsatz im nordkasachischen Steppengebiet im Kreis Jawlenka begonnen. Sie lebten im Dorf Tonkoschurowka, das gekennzeichnet war von Ruinen (Häuserresten weggezogener ehemaliger deutscher Bewohner) und minimaler Infrastruktur.
Im Herbst 2016 zogen die Schwestern in das 30 km entfernte Kornejewka. Dort unterrichten sie im Mittelschulkomplex St. Lorenz als Lehrerinnen für Deutsch. Zudem versuchen sie im Alltag an der Seite der Menschen zu sein. 241 Kinder und Jugendliche besuchen derzeit Kindergarten und Schule.
Wir haben mit Sr. Dr. Kunigunde Fürst Kontakt aufgenommen und gefragt, ob wir sie auf irgendeine Weise unterstützen könnten. Sie hat uns mitgeteilt, dass, die von ihr betreuten Kinder vor allem Schulmaterialien benötigen, die man in dem Gebiet, in dem sie leben, kaum bekommen kann.
Die 3. Klassen hatten dann die Idee, je eine Schachtel (20 Kg) mit Heften, Farben, Wasserfarben, Stiften, Ausmalbüchern, etc. zu füllen und diese als Weihnachtsgeschenk den Schülerinnen und Schülern von St. Lorenz zu schicken. Gesagt – getan – es wurden letztendlich 5 Schachteln, die wir befüllen konnten.
Bewusst sollte uns dadurch werden, dass alltägliche Dinge, die für uns selbstverständlich sind und zu jeder Zeit und überall im Übermaß erhältlich sind für andere Menschen und Kinder etwas ganz Besonderes sein können. Außerdem soll die Aktion dazu beitragen darüber nachzudenken, wie einfach es sein kann – etwas von unserem Reichtum mit anderen zu teilen.
Ein herzlicher Dank gilt natürlich auch den Eltern der Schüler und Schülerinnen der 3. Klassen für ihre großzügige Unterstützung.
Mag.a Elisabeth Schoberleitner und die KV und CO-KV der
Klassen 3A, 3B, 3C, 3D