Das Schuljahr neigte sich seinem Ende zu, die Temperaturen erreichten europaweit ungeahnte Höhen, Heerscharen von Touristen aller Herren Ländern machten sich auf, die ewige Stadt zu besuchen, also auch die Lateinerinnen und Lateiner der 7.Klassen WRG und ORG mit ihren Lehrerinnen Mag.a Sabine Brandhuber-Wiesbauer und Mag.a Sabine Stelzmüller.
Gleich nach der Ankunft stürzte sich unsere Gruppe in das südländische Verkehrschaos, nicht nur den Zeugnissen der Antike, sondern auch der Jahrhunderte danach, auf der Spur.
Die knapp sechs Tage waren gefüllt mit Monumenten und Sehenswürdigkeiten sondergleichen, Forum Romanum, Colosseum, Pantheon, Kaiserforen, Kapitol und Palatin, Circus Maximus – nur um die römischen Klassiker zu nennen.
Doch die Stadt kann nicht nur mit Bauwerken aufwarten, in vielen Kirchen verstecken sich ungeahnte Gemälde ( an der Wand und an den Decken ) oder Plastiken – wenn man / frau sie nur zu finden versteht !
Als exzellenter cicerone ( italienisch: Fremdenführer ) entpuppte sich dabei einmal mehr Prof. Andreas Pühringer – er verstand es, bislang tote (Marmor)Steine und bedrohlich alte Kirchen oder scheinbar langweilige Bilder zum Leben zu erwecken, selbst bei größter Hitze oder im Besucherstrom in der Sixtinischen Kapelle.
Ein schweißtreibender Ausflug rundete das Rom der Kaiser und Lateiner ab, aber wann und wo sonst hat man als Mensch des 21. Jahrhundert die Möglichkeit, eine originale römische Bar ( caupona ) zu besuchen, sich anhand von Mosaiken über Handelsnetze zu orientieren oder in einer insula ( Mietshaus ) bis in den ersten Stock zu gehen ? Eben nur in Ostia antica.
Bei all der Kunst und Kultur blieb ( glücklicherweise ) noch genügend Zeit, die römische (Gast)Wirtschaft zu unterstützen, die Sprachkenntnisse beim Studium der Speisekarten zu verbessern und cucina e cantina ( Küche und Keller ) kennen zu lernen.
Und wir sind sicher: Wir kommen wieder !
Die “Sabinerinnen”
(Mag.a Sabine Stelzmüler, Mag.a Sabine Brandhuber-Wiesbauer)