Bei der 10. Physik-Mini-Olympiade trafen die besten 142 NachwuchsphysikerInnen der 8. Schulstufe von 33 Gymnasien aufeinander. Ihr praktisches und theoretisches Wissen haben die Schüler und Schülerinnen in der voestalpine Stahlwelt in Linz unter Beweis gestellt. Gefragt war aber nicht nur physikalisches Know-how. Wichtig war vor allem der physikalische Hausverstand, gepaart mit entsprechendem logischen Denkvermögen und der Fähigkeit, bei einem selbst durchgeführten Experiment die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Von unserer Schule nahmen Nuredin Bajrami, Matthias Egger, Paul Focke und Anja Piecuch teil. Dabei konnte sich Anja aus der 4B den sensationellen 3. Platz sichern. Umso eindrucksvoller ist dieses Ergebnis in Anbetracht des hauchdünnen Vorsprungs von nur ½ Punkt, auf die beiden ex aequo Erstplatzierten, welche 29 Punkte erreichten.
Beim Gespräch im Zug auf der Heimfahrt erzählte Anja, dass sie durch einen Begabungsförderungskurs, der bei uns an der Schule von Mag. Andreas Vogl angeboten wird, die Liebe zur Astronomie entdeckt hat. Wer aber verstehen will, was im Weltall alles abläuft und auch wie die Beobachtungsinstrumente funktionieren, braucht die Physik als Handwerkszeug dazu. Deshalb ist Physik für sie immer wichtiger und interessanter geworden.
Herzliche Gratulation an Anja, die nebenbei auch die Mädchen als einzige unter den 10 Erstgereihten vertreten hat, zu diesem großartigen Erfolg.
DI Stefan Griesser