Bienvenue à Strasbourg!

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Europarat und dem EU-Rat? Gehören beide Institutionen der EU an? Welche Aufgaben haben sie und worin unterscheiden sie sich? Diese und noch viele weitere Fragen schwirrten uns vor unserer Reise nach Straßbourg durch unseren Kopf, die von Herrn Professor Peterleithner und Herrn Professor Machherndl organisiert wurde.

Nach siebenstündiger Busfahrt ließen wir unseren Ankunftstag mit einer Stadtführung ausklingen, in der uns Stadtviertel wie „Petite France“ sowie Bauwerke wie das Münster und seine astronomische Uhr näher gebracht wurden. In Begleitung von Frau Professor Mayer- Baumgartner, die uns mit ihrem Französischvokabular stets zur Seite stand, war es eine Leichtigkeit, uns in der Weihnachtsstadt, besser gesagt in der „Capitale de Noel“, in welcher der Weihnachtsbaum seinen Ursprung hat, zurechtzufinden. Zahlreiche Weihnachtsmärkte, prachtvoll geschmückte Häuser, französische Spezialitäten an jeder Ecke und ein imposanter, zirka 50 m hoher Weihnachtsbaum ließen Weihnachtsstimmung in uns aufkommen.

Auch an den nächsten Tagen konnten wir zahlreiche Eindrücke vom Elsass sammeln und uns von der Vielseitigkeit der Region begeistern lassen. Vor allem die Besichtigung des Europarates, die von einer Diskussion mit dem österreichischen Generalkonsul Herrn Mag. Strohmayr begleitet wurde, ließ uns unsere EU-Mitgliedschaft bewusst werden. Überdies wurde es uns ermöglicht, im EU-Parlament mit der Abgeordneten Frau Dr. Eva Lichtenberger zu sprechen, ihr Fragen zu stellen und so Erfahrungen zu sammeln. Dass wir der sonst so fernen EU einmal so nahe sein durften, erweckte in vielen von uns Interesse an dieser politischen und wirtschaftlichen Gemeinschaft. Auch der Plenarsaal, in dem wir eine Sitzung mitverfolgen durften, war mit seiner Größe sehr imposant. Das Frieda Burda Museum in Baden Baden war ebenfalls sehr beeindruckend, denn dort sahen wir von Franz Gertsch ausgestellte Werke, die teils dem Fotorealismus angehören.

Trotz klirrender Kälte bot uns die Reise schöne Eindrücke, von denen wir, vor allem bezüglich unseres Wissens über die Europäische Union, auch im weiteren Leben profitieren können.
Mit vielen Informationen und Impressionen kehrten wir heim, bestens gerüstet, um uns als mündige EU-Bürger und Bürgerinnen zu fühlen.

Emilie Zeiger, 8org

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