Nie mehr wieder! – Spanischer Bürgerkrieg – KZ Mauthausen

 Im Dezember verbrachten 20 Jugendliche aus den Klassen 7B und 7C mit vier Lehrkräften eine Woche im spanischen Xàtiva, um dort Schülerinnen und Schüler aus Spanien und Frankreich zu treffen. 

Im Rahmen eines von der EU geförderten zweijährigen Erasmus+Projekts beschäftigten sich die Schülerinnen und Schülermit dem Thema „Spanische Republikaner in Mauthausen“.  

Gemeinsam besuchte die internationale Gruppe zahlreicheAusstellungen und Gedenkstätten in Xàtiva und Valencia, darunter den Friedhof von Paterna, wo zwischen 1939 und 1950 mehr als 2200 Gegner des Franco-Regimes erschossen und in Massengräbern beerdigt worden waren. Ein Runder Tisch mit Angehörigenvon nach Mauthausen deportierten Spaniern gab Einblicke in erschütternde persönliche Schicksale. In länderübergreifenden Workshops diskutierten die Jugendlichen über Intoleranz und Menschenrechtsverletzungen im heutigen Europa. 

Bei der Abschlussveranstaltung im Theater von Xàtiva präsentierten die jungen Leute die Ergebnisse ihrer Unterrichtsarbeit einem breiteren Publikum. Die Schülerinnen und Schüler des WRG/ORG der Franziskanerinnen referierten in englischer Spracheüber österreichische Widerstandskämpfer im spanischen Bürgerkrieg, spanische Gefangene im KZ Mauthausen und über das System Mauthausen 

Neben der intensiven Projektarbeit kamen die sozialen Kontaktenicht zu kurz. Die Jugendlichen unterhielten sich angeregtauf Englisch, Spanisch und Französisch und der Abschied war für manche tränenreich.  

Wir freuen uns bereits auf das nächste Projekttreffen, das von 7. bis 12. Mai 2020 in Wels stattfinden wird. 

Informationen über unsere Partnerschulen:
IES Dr. Lluis Simarro in Xàtiva (Spanien):
https://ieslluissimarro.org/
Lycée général et lycée téchnologique Victor Hugo (Frankreich): http://www.lyc-hugo-carpentras.ac-aix-marseille.fr/spip/

Mag.a Dr.in Claudia Martinek-Atatah     Erasmus+Logo

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. 

 

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