Rom – der Nabel der Welt

Rom, über diese Stadt hatten wir schon einiges gehört, von der römischen Geschichte bis hin zu dichterischen Glanzleistungen Ovids, aber das war uns nicht genug. Wir wollten auf den Spuren der Römer wandern und das, was wir gelesen hatten, in der Realität sehen. Natürlich bildeten dabei die subtropische Wärme und die italienische Küche bereits im Vorfeld der Reise einen netten Beigeschmack. Also machten wir, 18 strahlende Lateinerinnen und Lateiner mit ihrer genauso erfreuten Reiseleitung Prof.in Angelika Wakolbinger und Prof. Andreas Pühringer, uns auf nach Rom.

Nach der Nacht im Liegewagen in der Pension am Forum Romanum angekommen, ging es schon los, denn die ewige Stadt wartete auf uns. Trotz fünf ganzer Tage verging die Zeit zu schnell mit den vielen Eindrücken, die wir zu verarbeiten hatten. Das Kolosseum, das Pantheon, die Kaiserforen, der Circus Maximus und das Forum Romanum waren antike Klassiker in unserem Programm, die wir uns nicht entgehen lassen wollten. Doch auch ein Ausflug in das „Land“, wo unser Papa Francesco residiert, war mit dem Petersdom und den Vatikanischen Museen, einen Besuch wert.

Darüber hinaus genossen wir das italienische Flair. Das blühende Rom zeigte sich von seiner besten Seite, was es uns ermöglichte, die heurige Gastgartensaison an lauen Frühlingsabenden bei Pizza e Pasta einzuweihen. Für das perfekte Gelato wurden wir zum besten Eissalon geführt, wo die Kugeln und zugleich auch die Auswahl riesig waren.

Nachdem wir es gewohnt waren, gemütlich draußen bei Croissant und Cappuccino zu frühstücken, fiel uns der Schuleinstieg im vergleichsweise frostigen Österreich wieder ziemlich schwer. Doch die Münze, die wir in den Trevi-Brunnen geworfen haben, sagt alles: Wir kommen wieder! Denn egal, wo es uns nach der Matura „hintreiben“ wird, alle Wege führen nach Rom.

Anna Kirchmayr, 7a

Resümee der „Reiseleitung“:

Der kulturgeschichtliche Einfluss der römischen Antike und der Stadt Rom als Zentrum der Künste und des Christentums ist allgegenwärtig und ein fester Bestandteil nicht nur des Lateinunterrichtes – umso schöner war es, dass wir endlich – heuer bei äußerst angenehmen Temperaturen – in die ewige Stadt aufbrechen konnten – eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag, die sowohl den Schüler/innen als auch uns Lehrkräften gut tat.

Die Stadt, eingehüllt in zartes Grün, und der Duft der Orangenblüten und Rosen usw., der uns stets auf unseren Erkundungstouren betörte, hinterließen einen unvergesslichen Eindruck auf uns alle.

Nirgendwo sonst ist vernetztes Lernen leichter. Die Entwicklung der Basilika, die technische Leistungen der Römer, Rezeption antiker Mythologie, die Kunst der Renaissance und des Barock, Massenunterhaltung und Badekultur im alten Rom, die Bedeutung des Christentums … all dies kann in Rom „live“ erlebt werden, umgeben vom sympathischen Klang der italienischen Sprache und dem entspannten DOLCE VITA in der römischen Metropole.

Wir erlebten die Latein-Gruppe der 7. Klassen sehr positiv, interessiert und unternehmungslustig!

Einfach großartig! VITA BREVIS, ARS LONGA. Das Leben ist kurz, die Kunst überdauert lang.

Mag.a Angelika Wakolbinger Mag. Andreas Pühringer

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