Andreas Stroh, Absolvent im Jahre 2021, arbeitet heute als freier Fotoreporter, unter anderem in der Ukraine.
Von seinen sieben Aufenthalten, die in Summe über drei Monate dauerten, berichtete er kürzlich den 7. und 8. Klassen: Wie die Menschen im Krieg leben und wie der Alltag trotzdem weitergeht. Wie sie den Einschränkungen und den Unterbrechungen des Stromnetzes trotzen. Wie sie in ihren Städten den Krieg in Form russischer Drohnen und Raketenangriffe erleben. Wie sie mit den Luftalarmen umgehen und in den sozialen Netzwerken erfahren, wann sie die Schutzräume in den U–Bahnen dringend aufsuchen sollten. Welche Waffen gerade im Anflug sind.
Und trotzdem oder gerade deshalb hat Andreas immer wieder herzliche Begegnungen erlebt, getragen von einer großen Gastfreundschaft und dem Willen, durchzuhalten und frei zu leben.
All das passiert nur wenige hundert Kilometer von uns entfernt, in Europa.
Was wir daraus lernen können? Nicht zulassen, dass Leute oder Parteien diesen Angriffskrieg relativieren oder kleinreden oder mit dem Aggressor sympathisieren. In der Demokratie können und sollen wir das tun!
Mag. Martin Wiesbauer