Widerstehen, helfen, hinnehmen oder mitmachen? – Fragen nach Möglichkeiten und Grenzen der Zivilcourage im Nationalsozialismus.

Ein Besuch der Ausstellung „Die Gerechten“ im Rahmen des WPG Geschichte und Politische Bildung der 7. Klassen

Die Ausstellung, die nur mehr bis Ende Mai im Museum Minoriten zu sehen sein wird, ehe sie in die nächste österreichische Stadt weiterzieht, richtet ihren Blick auf konkrete Alltagssituationen und Handlungsspielräume in Österreich zur NS-Zeit.

Vom Verein der Österreichischen Freunde von Yad Vashem gestaltet, vermittelt sie neue Zugänge zu der Frage „Was hätte ich in der Situation getan, hätte ich es gewagt zu helfen ?“, regt damit an zum Nachdenken über unser heutiges Zusammenleben.

Die kompetente Führung durch Frau Dr Giuliani vom Stadtmuseum Wels vermittelte den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über die Vielzahl an Gerechten aus Österreich, Menschen, die ungewollt zu Heldinnen und Helden wurden, indem sie selbstlos und unter Lebensgefahr verfolgte Jüdinnen und Juden oft jahrelang versteckten und unterstützten.

Genauso werden aber auch Motive und Lebensläufe österreichischer Täterinnen und Täter behandelt, die zu willfährigen Mitläuferinnen und Mitläufern, Handlangerinnen und Handlangern und Vollstreckerinnen und Vollstreckern des Regimes wurden.

Beides – die Wandlung von Menschen in extremen Situationen zu couragierten Heldinnen und Helden oder zu feigen, berechnenden Mörderinnen und Mördern beeindruckte unsere Schülerinnen und Schüler zutiefst.

Mag.a Sabine Brandhuber – Wiesbauer

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