Begonnen hat alles damit, dass wir wie Packesel bepackt mit Schulsachen nach Hause kamen.
Als der erste Homeschooling Tag gekommen war, wurde uns allerdings bald klar, wie viel Verantwortung man hat, wenn kein Lehrer in der Nähe ist, der einem etwas erklären kann.
Zu Hause entdeckten wir neue Plattformen, die uns bislang unbekannt waren: Moodle, Outlook, Scook und Teams. Wir bekamen die Arbeitsaufträge anfangs über diese Plattformen. Das war sehr unübersichtlich, doch das ist jetzt zum Glück besser geworden.
Auch die Selbstorganisation war am Anfang etwas schwierig, doch es wurde mit der Zeit leichter.
Kurz vor Ostern lief unser Heimunterricht schon richtig gut.Aber wir merkten immer mehr, da fehlt etwas. Natürlich vermissten wir unsere Freunde und Klassenkameraden. Deshalb telefonierten und schrieben wir regelmäßig über verschiedene Plattformen. Unsere Klasse hatte auch ein paar „Videostunden“, unter anderem in Englisch, Deutsch und Soziales Lernen. Diese waren zwar andersals die normalen Schulstunden, waren aber eine nette Abwechslung zum selbstständigen Lernen. In die Welt des Homeschoolings lebten wir uns zwar ein, was uns aber fehlte war die „echte Schule“.
Magdalena Ratzenböck und Marie Führer, 1c