Im Rahmen des Compassion-Projektes besuchte Frau Romana Malzer die 7B und erzählte den interessierten Jugendlichen über ihr beeinträchtigtes Kind und Lernhilfen, die es ihm ermöglichen zu kommunizieren.
Die Tochter von Frau Malzer, Isabella, leidet an dem sehr seltenen Rett-Syndrom. Dies ist eine genetische Erkrankung, die vor allem Mädchen betrifft und bei der die Entwicklung des Kindes in den ersten beiden Lebensjahren meist ganz normal verläuft. Erst mit ca. 18 Monaten gehen die meisten bis dahin erworbenen motorischen und sprachlichen Fähigkeiten wieder verloren.
Isabella ist 15 Jahre alt und hat keine „Lautsprache“. Da sie auch motorisch sehr stark eingeschränkt ist, kann sie sich auch durch Gebärdensprache nicht verständigen.
Die gemeinnützige Organisation „Life tool“ hat die Aufgabe, Menschen mit Behinderung oder im Alter zu assistierenden Technologien und unterstützender Kommunikation zu beraten.
Frau Malzer stellte den Schülerinnen und Schüler einige dieser interessanten Geräte und Methoden vor und die SchülerInnen konnten auch selbst versuchen damit zu kommunizieren. IPads, Software, Hardware, Apps – in diesem Zusammenhang ist der technische Fortschritt ein Segen für die Betroffenen.
Die Erfahrungen, die die Schülerinnen und Schüler beim Ausprobieren machten, waren zum Teil sehr lustig, regten aber sicherlich auch sehr stark zum Nachdenken an.
Mag.a Elisabeth Schoberleitner