Nachdem in diesem Semester im Wahlpflichtfach „Humanethik und Gesellschaftskunde“ ein Schwerpunkt auf Tiefenpsychologie gesetzt wurde, begaben sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften nach Wien, um in die Welt des österreichischen Arztes und Psychoanalytikers Sigmund Freuds eintauchen zu können.
Zunächst aber besuchten wird den Narrenturm, das „Tollhaus“ von Wien. Der Narrenturm im Gelände des Alten Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien wurde 1784 als weltweit erste Psychiatrische Klinik gebaut. Heute beherbergt der Turm das Pathologisch-anatomische Bundesmuseum, in welchem rund 49.000 Objekte verwahrt werden und damit die weltweit größte Sammlung ihrer Art darstellt. Ausgestellt werden Feucht- und Trockenpräparate pathologischer Natur aber auch Moulagensammlungen vor allem von Haut- und Geschlechtskrankheiten. Am eigenen Leib erfuhren wir, dass man beim Betrachten dieser Ausstellungsstücke einen „guten Magen“ haben muss, was unser Interesse aber nicht minderte. Einig waren wir uns darüber, dass die einstündige Führung viel zu kurz war.
Anschließend ging es zur Universität Wien, wo wir viel Wissenswertes über das Studium an der „Alma Mater Rudolphina“ erfuhren.
Nach einer kurzen Rast im „Sigmund Freud – Park“ begaben wir uns noch in die Berggasse 19, wo Sigmund Freud sowohl Praxis als auch Wohnung hatte. In diesen Räumlichkeiten konnte man sich in das Wien der Jahrhundertwende des 20. Jhdts. zurückversetzen und man erfuhr nebenbei noch einiges Neues über dessen Leben und Werk.
Mag.a Elisabeth Schoberleitner, Mag.a Anna Gallner