Am Mittwoch, 10. Jänner 2018, besuchten wir, die 3c und 3d Klasse, das Musiktheater in Linz. Es war ein toller Ausflug, bei dem wir hinter die Kulissen der Theaterwelt blicken durften.
Die Anreise mit dem Zug und das gemeinsame Hingehen zum Theater an der frischen Luft waren sehr lustig. Drinnen angekommen wurden wir schon freundlich von unseren beiden Guides empfangen. Es folgte eine eineinhalbstündige Führung durch das Haus beim Volksgarten.
Sehr spannend war der Besuch der großen Bühne. Wir durften miterleben, wie diese für die Abendvorstellung vorbereitet wurde. Vorhänge wurden ausgetauscht und Kulissen von der Hinter- und Seitenbühne auf die Hauptbühne verschoben. Es war faszinierend zu sehen, wie viel Technik hinter einer perfekten Aufführung steckt. Der Zuschauersaal ist sehr groß und modern und bietet dem Publikum 970 Sitzplätze. Im Bedarfsfall kann die Bestuhlung auf bis zu 1130 Plätze erweitert werden.
Viele Aufführungen finden in der BlackBox, die sich im ersten Untergeschoss befindet, statt. Dort gibt es keine feste Bühne. Diese wird wie auch der Zuschauerbereich an die jeweilige Aufführung angepasst.
Eine weitere Station war der Pausenbereich im ersten Stock, in dem ein äußerst kurioses Musikinstrument, der „Tangosaurus“ zu finden ist. Dort erfuhren wir auch einiges zum Barbetrieb während der Aufführungen. Beeindruckt waren wir vom Orchesterproberaum, welcher eine spezielle Einrichtung hat. Der Raum ist in Gold gehalten und ist mit Schalldämpfern in verschiedenen Formen ausgestattet.
Sehr interessant für uns war auch der Backstage-Bereich. Wir besuchten die einzelnen Werkstätten (Tischlerei, Schlosserei, Malersaal, Kaschierwerkstätte, Tapeziererei und Schneiderei), in denen Kulissen und Kostüme entworfen, hergestellt und bemalt werden. Wir sahen zum Beispiel ein sieben Meter großes Pferd oder einen Entwurf von einem zwei Meter langen Schuh. Der Maskenraum und das strenggeheime Kostümlager sowie die Künstlergarderoben blieben uns leider verborgen, da sie Schauspielergeheimnisse sind. Einen kleinen Blick in die jeweiligen Abteilungen durften wir jedoch durch ein Glasfenster riskieren.
Am Ende unserer Führung war uns klar, wie aufwendig es ist, ein Musical oder eine Oper so auf die Bühne zu bringen, wie wir es bzw. sie kennen. Auch wie viele verschiedene Nationen und Berufe es in diesem Haus gibt, hätten wir nicht vermutetet.
Wir bedanken uns bei unseren begleitenden Professorinnen, Mag.a Geistberger, Mag.a Nuss und Mag.a Herndl, und freuen uns schon auf die nächste Exkursion.
Sonja R., Xandra, Cathi, Nora, Helena, Sophia – 3c
Ylva, Lena, Luisa, Mia, Julia, Fabian, Drago, Matthias, Magdalena, Isabella, Emma – 3d