Am Sonntag, nach dem Mittagessen machten wir uns sofort auf, um auf die Piste zu kommen. Der erste Nachmittag diente dem Einfahren, dem Gewöhnen ans Gerät und der Gruppenzusammenfindung.
Am Abend wiederholten wir die Pistenregeln und wie wir uns bei Unfällen verhalten sollen. Anschließende Spiele mit der gesamten Gruppe waren lustig wie immer, da Frau Professor Glück ihr Unterhaltungstalent wieder mal unter Beweis stellte.
Da für den Montag die Wettervorhersage sehr gut war, rückten die beiden schnelleren Gruppen mit Lunchpaketen aus. Im Sinne des „eigenverantwortlichen Lernens“ hatte die Gruppe von Frau Prof. Schoberleitner eine besondere Aufgabe: „Bringt mich bis in die Flachau!“, war ihr Auftrag. Jetzt mussten alle Gruppenmitglieder die besten Leistungen in Orientierung und Kartenlesen zeigen. Mit kleinen Umwegen kamen wir aber kurz vor Mittag am Weltcuphang in der Flachau an. Nun hatten wir uns das Mittagessen redlich verdient.
Das Lawinenquiz am Abend im 1,2 oder 3 – Format stellte uns vor neue, große Herausforderungen. Aber es war doch einiges, was wir uns aus den Geographiestunden und vom Schikurs im letzten Jahr gemerkt haben. Lustigerweise sangen uns die Lehrerinnen das 1,2 oder 3-Lied von Michael Schanze aus ihrer Kindheit vor.
Ein weiteres Erlebnis war das Fahren mit den Carvellinos, die besonderes Geschick und Gleichgewichtsgefühl verlangen. Nach kurzer Zeit aber funktionierte das Fahren perfekt und wir versuchten auch Kunststücke wie „Walzertanzen“ oder kleine Sprünge.
Das Wetter war an diesen Tagen ziemlich grenzwertig – starker Schneefall, extremer Wind und Kälte. Doch das Schöne daran war, dass wir ganz viele Tiefschneehänge entdecken konnten und beim Bezwingen dieser Hänge viele Stürze fabrizierten, aber auch sehr, sehr viel Spaß hatten.
Für den letzten Nachmittag prophezeite uns Frau Prof. Schoberleitner noch ein intensives Techniktraining in allen Gruppen. Sie meinte, wir hätten einen der wichtigsten Schwünge noch nicht gelernt……
Um 15:15 Uhr trafen sich dann alle Gruppen bei einer Schihütte in der Nähe unseres Quartiers – denn hier fand der „Einkehrschwung“ statt.
Alles in allem hatten wir eine wunderschöne Schiwoche mit intensivem Programm und sehr viel Spaß. Besonders für uns 4. Klassen ist es sehr sinnvoll, dieses Gemeinschaftserlebnis zu haben, da einerseits am Ende dieses Schuljahres einige Mitschüler und Mitschülerinnen die Klassen verlassen, andererseits aber viele sich schon kennengelernt haben, die möglicherweise dann gemeinsam in die Oberstufe gehen werden.
4A Klasse