Im März 2017, besuchten die Schüler und Schülerinnen der 4. Klassen das Papiermachermuseum in Steyrermühl.
In der „alten Fabrik“ – der ehemaligen Papierfabrik Steyrermühl, in der von 1868 bis 1988 Papier erzeugt wurde – erfuhren die Schüler und Schülerinnen anschaulich, woraus Papier gemacht werden kann. Vom Papyrus über das Pergament bis zum Papier wird die zeitgeschichtliche Entwicklung verständlich präsentiert. Fachbegriffe des Papiermachens, aber auch Sprichwörter wie „Das geht auf keine Kuhhaut“ oder die Bezeichnung „Haderlump“, werden erklärt.
Der wichtigste Rohstoff in der österreichischen Papierherstellung jedoch ist Altpapier und so wurde auch auf das richtige Sammeln von Altpapier für sinnvolles Recycling hingewiesen.
Der Gang durch die Fabrikshalle zeigte nicht nur die alten Maschinen, sondern bot auch Einsicht in die sozialen Aspekte der Industriegeschichte, die Berufe im Zusammenhang mit dem Papiermachen und das Leben eines Industriearbeiters.
In der Produktionsstätte konnten die Schüler und Schülerinnen selbst handgeschöpftes Büttenpapier mit Wasserzeichen herstellen und den Nachbau der ersten handbetriebenen Papiermaschine der Welt begutachten.
MMaga. Martina Pilz