Bei herbstlichen 11°C und Regenwetter empfing uns die Energie AG am Solarforschungszentrum Eberstalzell. Mit einem Überblick über die Anlage startete ein informativer interessanter Vortrag. Wir sahen die Live-Produktionsdaten des Kraftwerks und wurden mit Problematiken von Energieverbräuchen, -transport und -erzeugung konfrontiert. Besitzt man selbst eine Solaranlage auf dem Dach seines Privathauses, so wird man in der Regel in den Sommermonaten einen Überschuss an elektrischer Energie erzeugen, den man dann relativ billig (7 Cent pro kWh) ins allgemeine Stromnetz einspeist. Muss man an trüben Tagen Strom einkaufen, so zahlt man 18 Cent pro kWh. Eine private Energiespeicherung in Akkus ist sehr teuer und amortisiert sich erst in ca. 40 Jahren. Wie könnte man dieses Dilemma lösen? Man müsste jede kWh, die man selbst erzeugt, möglichst auch selbst verbrauchen, indem man seine Haushaltsgeräte ferngesteuert oder auch über Computer automatisiert zum richtigen Zeitpunkt einschaltet oder den Akku seines Elektroautos möglichst dann auflädt, wenn man einen Überschuss an Strom produziert. – Ein Blick in die Zukunft ?
Mit den inzwischen weit verbreiteten neuen Stromzählern, den Smartmetern, sind wir diesem datenvernetzten zu Hause, dem Smarthome, schon einen Schritt näher gerückt.
Dipl. Ing. Stefan Grieser, Mag.a Johanna Janeschitz-Kriegl und die 8. Klassen